Eurostory ist eine ursprünglich niederländische literarisch-journalistische Website über den Eurovision Song Contest, die jedes Jahr vom 1. Februar bis zum 1. Juni aktiv ist. Angefangen haben wir 2016 – und befinden uns jetzt in unserem dritten Jahr.
Nicht: zynisch, scherzhaft und negativ – wohl: erweiternd, fröhlich und faktisch.
Wir schreiben:
- Artikel über beispielsweise den politischen Hintergrund einer Teilnahme, über die Bedeutung des Contests für bestimmte ethnische Gemeinschaften oder über bisher zu wenig beleuchtete Aspekte des Song Contests
- Dossier Ukraine Artikel, Überblicke und Interviews, die gemeinsam ein umfassenderes Bild des Landes ergeben, in dem der diesjährige Song Contest stattfindet
- Interviews mit ehemaligen Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu der Frage, welchen Platz die drei Minuten Überbekanntheit in ihrem Leben eingenommen hat, über das Schreiben von Texten, über die „Geschichten“ hinter ihrer Musik.
- Oden: literarische Beweihräucherung eines Teilnehmers oder einer Teilnehmerin am Song Contest oder einer anderen Person (oder aber auch Nicht-Person), die mit dem Eurovision Song Contest zu tun hat
- Aktuell: die neuesten, faktischen Nachrichten über den heutigen Song Contest
- Kolumnen von verschiedenen Autoren
- Buchbesprechungen von Büchern von und über Song-Contest-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer
- Albumbesprechungen anlässlich der schönsten Sätze aus aktuellen Alben von Song-Contest-Künstlerinnen und -Künstlern
- Konzertberichte über ein Konzert eines Teilnemhers
- Comics von verschiedenen Macher
- Fotocomics geliefert von dem Fotocomicmacher im niederländischen Sprachraum: Ype Driessen
- Lissabon 2018 Bericht während der Song-Contest-Woche, direkt aus Lissabon, mit Empfehlungen zum Zuschauen und Schlussfolgerungen
- Festival-Info mit einem umfangreichen, alle Jahre und alle Teilnahmen umfassenden Archiv
Über unsere Mission schrieb die Mit-Initiatorin Ellen Deckwitz folgendes:
„Wir finden, die niederländische Berichterstattung vom Song Contest lässt zu wünschen übrig. Die meisten Artikel, selbst in Qualitätszeitschriften, sind nicht frei von Albernheiten und Vorurteilen, während es im Land zehntausende Fans gibt, die den Eurovision Song Contest genauestens verfolgen und sich nach einer professionelleren Berichterstattung und ausführlichere Hintergrundgeschichten sehnen.
Hinter diesem Contest steckt eine größere Geschichte als die von Günstlingswirtschaft und billigen Outfits. Es geht um einen Höhe- oder Tiefpunkt von jemandes Karriere sowie darum Minderheiten eine Stimme zu geben, es kann ein Statement in Bezug auf die heutigen Weltereignisse sein. Mittels der Lieder und des ganzen Drumherums wird ein Europa in all seiner Vielseitigkeit gezeigt.
Der Eurovision Song Contest verdient darum eine bessere journalistische Aufmerksamkeit als bisher in den Niederlanden. Es ist eine verpasste Chance, sich bei einem solch paneuropäischen Ereignis nur auf die Scherze zu fokussieren, die man machen kann. Wir wollen einen vorurteilsfreien Journalismus betreiben und den Song Contest aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten, etwa dem politischen, diplomatischen und literarischen. Um mittels der Lieder eine Geschichte Europas zu zeigen, dessen Vielseitigkeit zu feiern und gleichzeitig mehr Verständnis für die jeweiligen Unterschiedlichkeiten zu erzeugen.“